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Koffern und Rollkoffer

Koffer und Rollkoffer – wir erkunden erstaunliche Fakten, die sich in der relativ jungen Geschichte der Koffer und Rollkoffer verbergen. Von den Anfängen der Kofferherstellung bis hin zu den neuesten Trends in der Branche gibt es viel zu entdecken.

Ursprung der Koffer:

Die Geschichte der Koffer reicht weit zurück, bis in das 19. Jahrhundert. Damals wurden Koffer speziell für das Reisen mit Anzügen entwickelt. Vor dieser Zeit nutzten die Menschen Truhen, Kisten und Taschen, um ihre Habseligkeiten zu transportieren.

Im 19. Jahrhundert reisten die Menschen mit Holzkoffern, in die sie ihre Kleidung, Hüte, Schuhe und Accessoires packten. Die Holzkisten hatten an beiden Enden Griffe, und man brauchte zwei Personen, um sie zu tragen. In Europa waren die Gepäckträger bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts für das Tragen der Koffer der Zugreisenden zuständig, danach wurden sie seltener.

 

'Malle Haute' trunk, by Louis Vuitton, 1910, Paris, France. Museum no. W.12-2019. © Victoria and Albert Museum, London Credit: https://www.vam.ac.uk/articles/trunks-and-travelling

Reisen mit dem Schiff, dem Zug und der Kutsche wurden immer beliebter, und die Reisenden wurden angehalten, so kompakt wie möglich zu packen, da sonst Gebühren für Übergepäck anfielen. Die Holz Reisekoffer wurden kleiner und entwickelten sich zu dem, was wir heute als Koffer kennen.

Der moderne -Koffer

Die moderne „Koffern“ kamen Ende des 19. Jahrhunderts auf und dienten dazu, Anzüge zu transportieren, ohne sie zu zerknittern. Die ersten Koffermodelle wurden von britischen Geschäftsleuten erfunden und nach dem Vorbild von Koffern hergestellt, indem Leder, gummiartiger Stoff oder Weidengeflecht über einen flachen, starren Rahmen aus Holz oder Stahl mit Leder- oder Messingkappen an den Ecken und einem Griff an der Längsseite gespannt wurde.  Die ersten Koffer wurden von Gepäckherstellern wie der Shwayder Trunk Manufacturing Company hergestellt, die später in Samsonite umbenannt wurde.

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“Ende des 19. Jahrhunderts konnte man Louis-Vuitton-Gepäck nur in Europa kaufen, was eine gewisse Exklusivität garantierte, die den Reiz der Marke für die Amerikanerinen  noch erhöhte. Der Ruf der Marke für außergewöhnliche Qualität reichte weit über Frankreich hinaus, und zu Beginn des 20. Jahrhunderts verkauften ausgewählte Einzelhändler in fünf Städten in ganz Amerika Louis Vuitton-Produkte. ”  aus Trunks and travelling  Victoria and Albert Museum.

Leichtere Koffer

In den 30er und 40er Jahren wurden neue Materialien wie Kunststoff und Pappe verwendet, um noch leichtere Koffer zu bauen. Das deutsche Reisegepäckunternehmen Rimowa baute den ersten Aluminiumkoffer, den es ab 1950 mit einem vom Flugzeug Junkers Ju 52 inspirierten Rillendesign verkaufte.

Credits: Pinterest
Koffer und Rollkoffer

Die Erfindung des Rollkoffers war ein Meilenstein in der Geschichte des Reisegepäcks. Bernard Sadow,  der damalige Vizepräsident des Gepäckunternehmens U.S. Luggage in Massachusetts,  revolutionierte die Reisebranche, als er 1970 den ersten Rollkoffer erfand. Inspiriert von der Leichtigkeit, mit der schwere Maschinen auf Rollwagen bewegt wurden, machte Sadow das Reisen für Millionen von Menschen weltweit bequemer.

Sadow versuchte monatelang, seinen Rollkoffer an verschiedene Kaufhäuser in New York City zu verkaufen, jedoch ohne Erfolg. Die meisten Kaufhäuser weigerten sich ihm zufolge, seine Erfindung zu verkaufen, weil sie das „Macho-Gefühl“ hatten, dass Männer das Rollen ihres Gepäcks für „schwächlich“ hielten.

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1980 – 2000: Rollaboards und weitere Erfindungen

Das Rollaboard ist ein aufrecht stehender Rollkoffer mit zwei Rädern an der Unterseite und einem Teleskopgriff, der 1987 von Robert Plath, einem Piloten der Northwest Airlines, erfunden wurde.

Er entwarf den Prototyp des Rollaboards in seiner Garage, indem er eine Hartschalentasche an einen Gepäcktrolley schraubte,

Ab etwa 1993 wurde das Rollaboard von anderen Gepäckherstellern in großem Umfang nachgeahmt,  so dass Sadows Design bald fast vollständig ersetzt wurde.

Der Spinner  

Es gibt Koffer und Rollkoffer und dann gibt es der Spinner. Der Designer Don Ku aus Flushing, Queens, erfand 1993 einen Koffer, den so genannten „Spinner“ mit einem ausziehbaren Griff. Im Jahr 2004 begann Samsonite mit dem Verkauf des ersten Koffers im „Spinner-Stil“, der vier Räder hatte und in jede Richtung bewegt und gedreht werden konnte.
Um das Jahr 2000 wurden die Koffer dank moderner, spezieller Materialien leichter und haltbarer.
Die ersten Koffer aus Polycarbonat wurden im Jahr 2000 vom deutschen Reisegepäckhersteller Rimowa hergestellt.  Samsonite machte einen Vorstoß in Richtung der Verwendung von Materialien wie vulkanisierter Faser und Polypropylen in Koffern.

Intelligente Koffer: Mit der fortschreitenden Technologie werden auch Koffer immer intelligenter. GPS-Tracking, automatische Verriegelungssysteme und eingebaute Ladegeräte sind nur einige der Funktionen, die moderne intelligente Koffer bieten.

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Materialien sind entscheidend:

Die Wahl des Materials ist entscheidend für die Haltbarkeit und den Stil eines Koffers.

Von robustem Polycarbonat bis hin zu elegantem Leder bieten verschiedene Materialien unterschiedliche Vorteile.

Moderne Koffer sind oft aus einer Mischung aus Materialien gefertigt, die Haltbarkeit und Ästhetik kombinieren.

Innovationen im Geschäftsreisegepäck:

Geschäftsreisende benötigen spezielle Funktionen, um ihre Arbeit unterwegs zu erledigen.

Von integrierten Laptop-Fächern bis hin zu USB-Ladeanschlüssen bieten moderne Geschäftsreisekoffer eine Vielzahl von Funktionen, die den Anforderungen berufstätiger Reisender gerecht werden.

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Fluglinienbestimmungen:

Die Gepäckbestimmungen von Fluggesellschaften können je nach Unternehmen und Tarifklasse variieren. Es ist wichtig, die Größen- und Gewichtsbeschränkungen zu kennen, um unangenehme Überraschungen am Flughafen zu vermeiden.

EasyJet, eine der bekanntesten Billigfluggesellschaften, hat spezifische Regelungen für Handgepäck und “Unter-Sitz-Gepäckstücke”.

In der Regel erlaubt EasyJet nur ein Stück Handgepäck pro Passagier, das bestimmte Abmessungen nicht überschreiten darf, typischerweise etwa 56 cm x 45 cm x 25 cm, einschließlich Griffe und Räder.

Zusätzlich gibt es oft eine Gewichtsbeschränkung von etwa 10 kg.

Ein kleines “Unter-Sitz-Gepäckstück” ist ebenfalls erlaubt und muss bestimmte Abmessungen haben, um unter den Sitz vor Ihnen zu passen, typischerweise etwa 45 cm x 36 cm x 20 cm.

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